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Der gesunde Boden ist die Sphäre, die Pflanzen, Tiere und uns Menschen ernährt. Aber wie lange noch? Der gesunde Boden ist ein hochkomplexer Lebensraum, der von vielen unterschiedlichen Bodenlebewesen bevölkert wird, vom Regenwurm bis zum Mikroorganismus. Wir verlieren unsere Böden weltweit viel schneller, als sie sich bilden können. Dies geschieht durch unsachgemässe Bodenbearbeitung, Ausräumung der Landschaften, Monokulturen und die Verwendung synthetischer Pestizide sowie Überdüngung. Entstanden sind Steppenlandschaften in denen ein Steppenklima herrscht – mit sehr negativen Auswirkungen auf das Klima, die Wasserversorgung und die Ernährungssicherheit. So unterschiedlich die wissenschaftlichen Prognosen sind, so einig sind sie sich in einem Punkt: Wir brauchen einen anderen Umgang mit unserem Boden, sonst wird es bis in 30-50 Jahren kaum noch landwirtschaftlich nutzbare Fläche auf der Erde geben. Wir brauchen eine agrarökologische Transformation, die der Vielfalt des Lebens wieder gerecht wird. – Eine grosse Aufgabe.
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