Impressionen der Projektkonferenz 2022 des Bodenfruchtbarkeitsfonds

Florian Reyer
Hofgemeinschaft Heggelbach

Der BFF hat den Fokus noch einmal mehr auf den Boden gelenkt. Mir ist klar geworden, dass man eigentlich nie fertig wird mit dem Verständnis von Bodenfruchtbarkeit. Das führt dann auch mal zu einer Krise, weil man leicht Fehler machen kann, besonders bei der Bodenbearbeitung. Aber die Entwicklung der Bodenfruchtbarkeit ist im Grossen und Ganzen da, sie ist positiv und das fühlt sich gut an.

Irmgard Stadler
Hof Stadler

Bei uns hat der BFF Impulse nach innen gebracht, also was den Betrieb angeht. Da ist mehr Bewusstsein entstanden, auch durch «Richtig Rechnen». Wir sind da auf Ideen gekommen, wie wir Dinge besser organisieren können und dadurch kommt jetzt erst immer mehr das Potenzial frei für den Aufbau von BF. Nach aussen, also über den Betrieb hinaus, ist es ein grosses Öffnen, ein grosses Einblickgeben, was ich denke, was ich bewege. Es ist unglaublich, was da für Potenziale sichtbar werden, wenn man sich nach aussen öffnet und miteinander redet.

Dr. Ulrich Hampl
Bio-Stiftung Schweiz

Ich bin immer wieder beeindruckt von der Vielfalt der Höfe und lerne immer wieder dazu durch die Ideen der Bauern. Aber wenn ich auf die Entwicklung der Böden schaue in den letzten Jahren, dann finde ich darin auch die Bestätigung für die Tatsache, dass wenn man ein paar Dinge beachtet und diese richtig macht, dann kann man viel zu einer positiven Entwicklung des Bodens beitragen. Wenn man sich auf die Natur einlässt und die Naturgesetze beachtet, dann kann man eine Entwicklung anstossen und die Bedingungen dafür schaffen, dass sich die Lebewesen, das heisst die Pflanzen und Tiere im Boden, gut entwickeln können. Das kann man sehr genau im Boden durch die Spatendiagnose sehen und das lässt sich auch durch andere Formen der Analyse deutlich nachweisen.

Moritz Ehrismann
Gut Rheinau

Das Thema BF ist inzwischen bei allen Mitarbeitern präsent. Wir konnten in den letzten Jahren viele Optimierungen umsetzen. In der Bodenbearbeitung haben wir spezifischere Geräte eingesetzt, die durchschnittliche Bearbeitungstiefe hat sich deutlich reduziert, in der Kompostierung konnten wir eine höhere Qualität erreichen, in der Fruchtfolge sind diverse kleine Optimierungen eingeflossen.

Mathias Forster
Bio-Stiftung Schweiz

Wir sind viele Risiken eingegangen am Anfang der Konzeptentwicklungsphase, haben viel von unserer Lebenszeit investiert, weil wir daran geglaubt haben, weil wir gefühlt haben, es müsste etwas geschehen, es müsste ein erweiterter Zusammenhang entstehen, wo nicht mehr jeder für sich allein ist, sondern wo wir eine Potenzierung der Bemühungen durch Clustering erreichen können. Diese Potenzierung auf den Betrieben hat stattgefunden in den letzten Jahren, das haben
wir auf der Projektkonferenz 2022 von den Bäuerinnen und Bauern gehört. Diese Potenzierung hat aber auch ausgestrahlt in die Verbände, in verschiedenste Bereiche der Öffentlichkeit hinein, aber auch in uns Mitarbeiter und in mich. Mich hat der Bodenfruchtbarkeitsfonds tief geprägt und ich bin unglaublich dankbar. Und ich glaube, dass wir alle als Gemeinschaft der Verantwortung des Schenkgeldes, das wir erhalten haben, gerecht werden, in dem, was wir tun. Das freut mich und das motiviert auch weiterzumachen. Das, was wir mit dem Bodenfruchtbarkeitsfonds intendiert haben, wird jetzt aufgegriffen. In Deutschland macht jetzt der BÖLW ein Bodenfruchtbarkeitsprojekt mit 150 Höfen. Das kommt in Gang, so können wir uns auf einen nächsten Schritt fokussieren, wo es wieder Pioniergeist und Mut braucht, um das Projekt organisch weiter entwickeln zu können.

Hans Holland
Hofgut Holland

Der Austausch mit Fachkollegen ist mir wichtig und der geht ja weit über das Thema BF hinaus. Wir haben uns mit «Richtig Rechnen» beschäftigt, wir haben solidarische Landwirtschaft mit dabei, wir haben regenerative Landwirtschaft mit dabei, wir haben so viele andere Impulse bekommen und das finde ich unglaublich wertvoll. Da kommt man raus aus seiner eigenen kleinen Welt und bekommt einen Blick auf viele andere Sachen. Mein Sohn steht in den Startlöchern und will den Hof einmal übernehmen. Das motiviert mich zusätzlich, diese ganzen Themen mit langfristiger Wirkung wie Bodenfruchtbarkeit wirklich ernst zu nehmen.

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Impressionen der Projektkonferenz 2022 des Bodenfruchtbarkeitsfonds

Florian Reyer
Hofgemeinschaft Heggelbach

Der BFF hat den Fokus noch einmal mehr auf den Boden gelenkt. Mir ist klar geworden, dass man eigentlich nie fertig wird mit dem Verständnis von Bodenfruchtbarkeit. Das führt dann auch mal zu einer Krise, weil man leicht Fehler machen kann, besonders bei der Bodenbearbeitung. Aber die Entwicklung der Bodenfruchtbarkeit ist im Grossen und Ganzen da, sie ist positiv und das fühlt sich gut an.

Irmgard Stadler
Hof Stadler

Bei uns hat der BFF Impulse nach innen gebracht, also was den Betrieb angeht. Da ist mehr Bewusstsein entstanden, auch durch «Richtig Rechnen». Wir sind da auf Ideen gekommen, wie wir Dinge besser organisieren können und dadurch kommt jetzt erst immer mehr das Potenzial frei für den Aufbau von BF. Nach aussen, also über den Betrieb hinaus, ist es ein grosses Öffnen, ein grosses Einblickgeben, was ich denke, was ich bewege. Es ist unglaublich, was da für Potenziale sichtbar werden, wenn man sich nach aussen öffnet und miteinander redet.

Dr. Ulrich Hampl
Bio-Stiftung Schweiz

Ich bin immer wieder beeindruckt von der Vielfalt der Höfe und lerne immer wieder dazu durch die Ideen der Bauern. Aber wenn ich auf die Entwicklung der Böden schaue in den letzten Jahren, dann finde ich darin auch die Bestätigung für die Tatsache, dass wenn man ein paar Dinge beachtet und diese richtig macht, dann kann man viel zu einer positiven Entwicklung des Bodens beitragen. Wenn man sich auf die Natur einlässt und die Naturgesetze beachtet, dann kann man eine Entwicklung anstossen und die Bedingungen dafür schaffen, dass sich die Lebewesen, das heisst die Pflanzen und Tiere im Boden, gut entwickeln können. Das kann man sehr genau im Boden durch die Spatendiagnose sehen und das lässt sich auch durch andere Formen der Analyse deutlich nachweisen.

Moritz Ehrismann
Gut Rheinau

Das Thema BF ist inzwischen bei allen Mitarbeitern präsent. Wir konnten in den letzten Jahren viele Optimierungen umsetzen. In der Bodenbearbeitung haben wir spezifischere Geräte eingesetzt, die durchschnittliche Bearbeitungstiefe hat sich deutlich reduziert, in der Kompostierung konnten wir eine höhere Qualität erreichen, in der Fruchtfolge sind diverse kleine Optimierungen eingeflossen.

Mathias Forster
Bio-Stiftung Schweiz

Wir sind viele Risiken eingegangen am Anfang der Konzeptentwicklungsphase, haben viel von unserer Lebenszeit investiert, weil wir daran geglaubt haben, weil wir gefühlt haben, es müsste etwas geschehen, es müsste ein erweiterter Zusammenhang entstehen, wo nicht mehr jeder für sich allein ist, sondern wo wir eine Potenzierung der Bemühungen durch Clustering erreichen können. Diese Potenzierung auf den Betrieben hat stattgefunden in den letzten Jahren, das haben
wir auf der Projektkonferenz 2022 von den Bäuerinnen und Bauern gehört. Diese Potenzierung hat aber auch ausgestrahlt in die Verbände, in verschiedenste Bereiche der Öffentlichkeit hinein, aber auch in uns Mitarbeiter und in mich. Mich hat der Bodenfruchtbarkeitsfonds tief geprägt und ich bin unglaublich dankbar. Und ich glaube, dass wir alle als Gemeinschaft der Verantwortung des Schenkgeldes, das wir erhalten haben, gerecht werden, in dem, was wir tun. Das freut mich und das motiviert auch weiterzumachen. Das, was wir mit dem Bodenfruchtbarkeitsfonds intendiert haben, wird jetzt aufgegriffen. In Deutschland macht jetzt der BÖLW ein Bodenfruchtbarkeitsprojekt mit 150 Höfen. Das kommt in Gang, so können wir uns auf einen nächsten Schritt fokussieren, wo es wieder Pioniergeist und Mut braucht, um das Projekt organisch weiter entwickeln zu können.

Hans Holland
Hofgut Holland

Der Austausch mit Fachkollegen ist mir wichtig und der geht ja weit über das Thema BF hinaus. Wir haben uns mit «Richtig Rechnen» beschäftigt, wir haben solidarische Landwirtschaft mit dabei, wir haben regenerative Landwirtschaft mit dabei, wir haben so viele andere Impulse bekommen und das finde ich unglaublich wertvoll. Da kommt man raus aus seiner eigenen kleinen Welt und bekommt einen Blick auf viele andere Sachen. Mein Sohn steht in den Startlöchern und will den Hof einmal übernehmen. Das motiviert mich zusätzlich, diese ganzen Themen mit langfristiger Wirkung wie Bodenfruchtbarkeit wirklich ernst zu nehmen.

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