Bodenentwicklung ist Bewusstseinsbildung! – Abschlussbericht Bodenfruchtbarkeitsfonds

Zusammenfassung

Mit der Degradation von Böden ist ei­ne existenzielle Lebensgrundlage von Menschen und Tieren gefährdet. Wir haben mit unserem Pilotprojekt Bodenfruchtbarkeitsfonds, zusammen mit ca. 30 landwirtschaftlichen Part­nerbetrieben und verschiedenen Netz­werkpartnern und Förderern, gezeigt, dass innerhalb von sieben Jahren ei­ne signifikante positive Bodenent­wicklung möglich ist. Die Krümeltie­fe konnte bereits innerhalb der ers­ten drei Jahre gesteigert werden, näm­lich von 12 cm Tiefe auf 14 cm Tiefe. Nach Ablauf der Pilotphase II betrug die Krümeltiefe 18 cm, was einer Ver­besserung um 50 % im Projektverlauf entspricht. Der Humusgehalt der Bö­den konnte innerhalb der vier Jahre in der Pilotphase II durchschnittlich um 10,5 % gesteigert werden.

Diese Bodenentwicklung wurde möglich durch eine finanzielle Auf­wandsentschädigung für zusätzliche Massnahmen, die jährlich an die Part­nerbetriebe ausgeschüttet wurden, sowie durch eine kontinuierliche Er­weiterung des Wissens und Könnens innerhalb der Bauernschaft, die durch unterschiedliche Bildungsveranstal­tungen und -formate erreicht wurde.

Seit Beginn der Pilotphase I des Bodenfruchtbarkeitsfonds ist das Thema Bodenfruchtbarkeit viel stärker im öffentlichen Bewusstsein präsent. Der Bodenfruchtbarkeits­fonds hat daran seinen Anteil, indem er durch zahlreiche Veranstaltun­gen, Zeitungsartikel und Interviews, durch das Magazin des Bodenfrucht­barkeitsfonds und die Beteiligung an verschiedenen Filmprojekten erheb­lich zur Bewusstseinsbildung beige­tragen hat. Insgesamt nahmen unge­fähr zwölftausend Menschen an den Boden-Hoftagen teil und wurden da­durch für ihre Mitverantwortung für die Böden und ihre Fruchtbarkeit sensibilisiert.

Darüber hinaus hat das Projekt ein länder- und verbandsübergreifen­des neues Miteinander entstehen las­sen – geprägt von einer Kultur des Vertrauens, des gegenseitigen Inter­esses und der Bereitschaft, sich zu öffnen. Dieses verbindende Element hat wesentlich dazu beigetragen, dass Wissen, Erfahrungen und Begeiste­rung für fruchtbare Böden über Gren­zen hinweg geteilt und weitergetra­gen werden konnten.

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Bodenentwicklung ist Bewusstseinsbildung! – Abschlussbericht Bodenfruchtbarkeitsfonds

Zusammenfassung

Mit der Degradation von Böden ist ei­ne existenzielle Lebensgrundlage von Menschen und Tieren gefährdet. Wir haben mit unserem Pilotprojekt Bodenfruchtbarkeitsfonds, zusammen mit ca. 30 landwirtschaftlichen Part­nerbetrieben und verschiedenen Netz­werkpartnern und Förderern, gezeigt, dass innerhalb von sieben Jahren ei­ne signifikante positive Bodenent­wicklung möglich ist. Die Krümeltie­fe konnte bereits innerhalb der ers­ten drei Jahre gesteigert werden, näm­lich von 12 cm Tiefe auf 14 cm Tiefe. Nach Ablauf der Pilotphase II betrug die Krümeltiefe 18 cm, was einer Ver­besserung um 50 % im Projektverlauf entspricht. Der Humusgehalt der Bö­den konnte innerhalb der vier Jahre in der Pilotphase II durchschnittlich um 10,5 % gesteigert werden.

Diese Bodenentwicklung wurde möglich durch eine finanzielle Auf­wandsentschädigung für zusätzliche Massnahmen, die jährlich an die Part­nerbetriebe ausgeschüttet wurden, sowie durch eine kontinuierliche Er­weiterung des Wissens und Könnens innerhalb der Bauernschaft, die durch unterschiedliche Bildungsveranstal­tungen und -formate erreicht wurde.

Seit Beginn der Pilotphase I des Bodenfruchtbarkeitsfonds ist das Thema Bodenfruchtbarkeit viel stärker im öffentlichen Bewusstsein präsent. Der Bodenfruchtbarkeits­fonds hat daran seinen Anteil, indem er durch zahlreiche Veranstaltun­gen, Zeitungsartikel und Interviews, durch das Magazin des Bodenfrucht­barkeitsfonds und die Beteiligung an verschiedenen Filmprojekten erheb­lich zur Bewusstseinsbildung beige­tragen hat. Insgesamt nahmen unge­fähr zwölftausend Menschen an den Boden-Hoftagen teil und wurden da­durch für ihre Mitverantwortung für die Böden und ihre Fruchtbarkeit sensibilisiert.

Darüber hinaus hat das Projekt ein länder- und verbandsübergreifen­des neues Miteinander entstehen las­sen – geprägt von einer Kultur des Vertrauens, des gegenseitigen Inter­esses und der Bereitschaft, sich zu öffnen. Dieses verbindende Element hat wesentlich dazu beigetragen, dass Wissen, Erfahrungen und Begeiste­rung für fruchtbare Böden über Gren­zen hinweg geteilt und weitergetra­gen werden konnten.

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