Durch den Bodenfruchtbarkeitsfonds werden Freiräume geschaffen, dies es Landbewirtschaftern ermöglicht, ihr Verhältnis zum Boden zu erneuern und zu vertiefen und geeignete Massnahmen zum Erhalt und Aufbau von Bodenfruchtbarkeit für ihren Standort auszuwählen und durchzuführen. Neben finanzieller Unterstützung können sie dazu vom Bodenfruchtbarkeitsfonds finanzierte Experten hinzuziehen.
Gleichzeitig wird durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Gesellschaft auf das Problem aufmerksam gemacht. Es soll verständlich werden, dass der Erhalt und Aufbau von Bodenfruchtbarkeit auf landwirtschaftlichen Nutzflächen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die nur durch breite aktive und finanzielle Unterstützung in befriedigender Weise gelöst werden kann.
Es ist eine langfristige, auf mehrere Phasen ausgerichtete Initiative, die darauf abzielt, die Bodenfruchtbarkeit auf möglichst vielen Flächen zu erhalten und zu erhöhen und die gesellschaftliche Verantwortung hierfür in weiten Kreisen der Gesellschaft bewusst zu machen. So soll möglichst viel Boden in einem gesunden und fruchtbaren Zustand an nachfolgende Generationen übergeben werden können.
Das Konzept wird in einem überschaubaren Rahmen für die Dauer von sieben Jahren (2018-2025) und auf ca. 1500 Hektar bewirtschafteter Fläche umgesetzt und getestet. Die Partner-Höfe befinden sich im Bodensee-Umraum in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein. Die gemachten Erfahrungen und konzeptionellen Anpassungen werden dann in das Hauptprojekt einfliessen.
Ende 2020 haben wir die Pilotphase 1 erfolreich abgeschlossen. Mit Freude präsentieren wir den Abschlussbericht hierüber, während wir das Projekt mit der Pilotphase 2 unbeirrt weiterführen: