Klimaschutz „en passant“: Biodynamische Bauern fördern Bodenfruchtbarkeit

Während biodynamische Bauern ihr Getreide dreschen und die Kartoffelernte ins Trockene bringen, schützen sie ganz „en passant“ auch noch das Klima.

Fruchtbarer Boden ist ein bedeutender Klimaschützer. Dicke Humusschichten wie auf den biodynamisch kultivierten Flächen der rund 1.500 deutschen Demeter-Bäuerinnen und -Bauern wirken als CO2-Speicher. „Das ist ein weiteres wichtiges Argument für die Förderung des ökologischen Landbaus“, verweist Politik-Sprecherin Antje Kölling vom Demeter e.V. auf die notwendige Weichenstellung der Politik für mehr Umsteller auf Bio in der Republik.

„Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass ökologischer Landbau als wirkungsvollste Methode für dauerhaft fruchtbaren Boden gezielt gefördert wird. Dafür kann die Bundesregierung konkret etwas tun – etwa mit einer Umschichtung von Mitteln aus der allgemeinen Agrarförderung in die so genannte zweite Säule bereits 2017.“ Mit Mitteln aus der zweiten Säule könnten die Bundesländer den Ökolandbau sowie weitere Umweltmaßnahmen gezielt fördern. Die Biodynamische Wirtschaftsweise von Demeter gilt als erfolgreichste Methode, um Bodenschutz aktiv umzusetzen. Für Demeter-Landwirte und -Landwirtinnen ist der Boden wichtigste Grundlage zur Entwicklung ihres individuellen Hoforganismus, in dem alle Bereiche von den mineralischen Grundlagen über die Pflanzen und Tiere vom Menschen gestaltet miteinander in stärkender Wechselbeziehung stehen.

Ein zentraler Faktor für den Humusaufbau ist das biodynamische Prinzip der Haltung von Tieren, insbesondere Wiederkäuern. Es wird unterstützt durch die Anwendung der Biodynamischen Präparate. Dadurch kann die Fruchtbarkeit des Bodens erheblich gesteigert werden: Der Humusaufbau ist auf den biodynamischen Flächen höher als in allen anderen Formen der Landwirtschaft. Über die Bedeutung dieses „Nebeneffekts“ besteht sicherlich Einigkeit. Aktuelle Zahlen des Goddard Institute for Space Studies der Nasa sowie der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA der US-Regierung verweisen erneut auf den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen. Sie waren in den ersten sechs Monaten diesen Jahres so hoch wie noch nie. Der Eisschild in der Arktis ist kleiner als jemals zuvor. Die Konzentration des Klimagases CO2 in der Atmosphäre übersteigt die symbolträchtige Marke von 400 ppm. Deshalb unterstützt Demeter den Klimaschutzplan der deutschen Zivilgesellschaft.

Quelle: Presserklärung Demeter e.V., 29.07.2016.

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Klimaschutz „en passant“: Biodynamische Bauern fördern Bodenfruchtbarkeit

Während biodynamische Bauern ihr Getreide dreschen und die Kartoffelernte ins Trockene bringen, schützen sie ganz „en passant“ auch noch das Klima.

Fruchtbarer Boden ist ein bedeutender Klimaschützer. Dicke Humusschichten wie auf den biodynamisch kultivierten Flächen der rund 1.500 deutschen Demeter-Bäuerinnen und -Bauern wirken als CO2-Speicher. „Das ist ein weiteres wichtiges Argument für die Förderung des ökologischen Landbaus“, verweist Politik-Sprecherin Antje Kölling vom Demeter e.V. auf die notwendige Weichenstellung der Politik für mehr Umsteller auf Bio in der Republik.

„Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass ökologischer Landbau als wirkungsvollste Methode für dauerhaft fruchtbaren Boden gezielt gefördert wird. Dafür kann die Bundesregierung konkret etwas tun – etwa mit einer Umschichtung von Mitteln aus der allgemeinen Agrarförderung in die so genannte zweite Säule bereits 2017.“ Mit Mitteln aus der zweiten Säule könnten die Bundesländer den Ökolandbau sowie weitere Umweltmaßnahmen gezielt fördern. Die Biodynamische Wirtschaftsweise von Demeter gilt als erfolgreichste Methode, um Bodenschutz aktiv umzusetzen. Für Demeter-Landwirte und -Landwirtinnen ist der Boden wichtigste Grundlage zur Entwicklung ihres individuellen Hoforganismus, in dem alle Bereiche von den mineralischen Grundlagen über die Pflanzen und Tiere vom Menschen gestaltet miteinander in stärkender Wechselbeziehung stehen.

Ein zentraler Faktor für den Humusaufbau ist das biodynamische Prinzip der Haltung von Tieren, insbesondere Wiederkäuern. Es wird unterstützt durch die Anwendung der Biodynamischen Präparate. Dadurch kann die Fruchtbarkeit des Bodens erheblich gesteigert werden: Der Humusaufbau ist auf den biodynamischen Flächen höher als in allen anderen Formen der Landwirtschaft. Über die Bedeutung dieses „Nebeneffekts“ besteht sicherlich Einigkeit. Aktuelle Zahlen des Goddard Institute for Space Studies der Nasa sowie der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA der US-Regierung verweisen erneut auf den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen. Sie waren in den ersten sechs Monaten diesen Jahres so hoch wie noch nie. Der Eisschild in der Arktis ist kleiner als jemals zuvor. Die Konzentration des Klimagases CO2 in der Atmosphäre übersteigt die symbolträchtige Marke von 400 ppm. Deshalb unterstützt Demeter den Klimaschutzplan der deutschen Zivilgesellschaft.

Quelle: Presserklärung Demeter e.V., 29.07.2016.

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